„Ich habe im Mt. Meru District Hospital mit Viva Tanzania für vier Wochen einen Freiwilligendienst geleistet. Als ich ankam, hat mir Viva Tanzania geholfen, mein Volunteering-Visa zu bekommen und mich im Krankenhaus vorzustellen. Die Freiwilligenarbeit im Krankenhaus ist so ähnlich organisiert wie in der „westlichen Welt“. Das Krankenhaus hat mich wählen lassen, auf welcher Station ich arbeiten wollte und daraufhin habe ich meine Koordinatorin kennengelernt. Diese hat mich aufschreiben lassen, was ich lernen wollte und was die Ziele meines Freiwilligendienstes waren. Die Kollegen waren sehr freundlich und einmal wurde ich sogar zum Abendessen von einer Pflegerin eingeladen. Meine Koordinatorin und die Mitarbeiter von Viva Tanzania haben regelmäßig geschaut, ob es mir gut ging. Im Krankenhaus fallen viele Arbeiten an, die sowohl fertig Ausgebildete aber auch Studierende und andere Helfer erledigen – so sind beispielsweise auch professionelle Ärzte oft am Putzen beteiligt. Die Pflegekräften hatten sehr viel Spaß daran, mir beizubringen, wie man wischt, denn es ist ja offensichtlich, dass wir aus dem „Westen“ nicht wissen, wie das geht. Ich habe außerdem bei vielen anderen Tätigkeiten zugeschaut und geholfen. Obwohl ich die meiste Zeit in der Reproductive Health Clinic arbeitete hatte ich trotzdem die Möglichkeit bei größeren und kleineren Operationen dabei zu sein. (Ich habe auch bei einigen geholfen. Ich habe zum Beispiel die Lampen der OperateurInnen während eines Stromausfalls gehalten.) Es wäre hilfreich, wenn ich Swahili gesprochen hätte, aber nicht notwendig. Ein Freiwilligendienst oder Praktikum in diesem Krankenhaus ist eine tolle Möglichkeit für Pflege- oder Medizinstudierende.“
Jennifer, 23, Germany