Der Manyara See

Ein unvergessliches Safari-Abenteuer im Lake Manyara Nationalpark

Wenn es um atemberaubende Landschaften und Tierbegegnungen geht, die man nie wieder vergisst, dann ist Tansania immer ein Volltreffer. Und eingebettet zwischen der dramatischen Abbruchkante des Gregory Rift und dem glitzernden, alkalischen Lake Manyara liegt ein echtes Naturjuwel: der Lake Manyara Nationalpark.

Schon beim Losfahren lag Spannung in der Luft. Unsere Gäste stiegen mit leuchtenden Augen in den Safari-Jeep, voller Vorfreude auf einen Tag, der garantiert voller besonderer Momente stecken würde.

Eine wilde Geschichte voller Wandel

Heute ist der Lake Manyara Nationalpark ein geschütztes Naturparadies, aber das war nicht immer so. In den 1920er Jahren wurde das Gebiet vor allem für die Sportjagd genutzt.

Erst später bekam es den Status eines Nationalparks, um die unglaubliche Tierwelt besser zu schützen. 1974 wurde das Schutzgebiet sogar noch erweitert und schloss dann auch die südlichen Teile mit ein.

Obwohl der Lake Manyara selbst ziemlich groß ist, gehört nur der nordwestliche Teil des Sees zum eigentlichen Nationalpark. Der Großteil des Parks ist ein schmaler Streifen Land zwischen der imposanten Rift Valley Wand im Westen und dem See im Osten. Und dieser schmale Streifen hat es in sich.

Eine Landschaft, die verzaubert

Die Geografie des Parks ist ziemlich einzigartig, und genau das macht ihn so besonders. Auf der einen Seite ragt die riesige Felswand des Gregory Rifts empor, auf der anderen Seite funkelt der alkalische Lake Manyara.

Dazwischen findest du Wälder, Graslandschaften, Sümpfe und Uferzonen, und überall wimmelt es nur so vor Leben. Kein Wunder also, dass sich der Park als echter Geheimtipp für Safari-Fans etabliert hat, die mal etwas anderes als Serengeti oder Ngorongoro sehen wollen.

Flamingos, Paviane und jede Menge Überraschungen

Je tiefer wir in den Park hineinfuhren, desto mehr gab es zu sehen. Unsere Gäste hielten gespannt Ausschau, und wurden absolut nicht enttäuscht.

Zuerst begegneten wir riesigen Gruppen von Pavianen, die völlig entspannt die Straße überquerten. Dann tauchten flink in den Bäumen die hübschen blauen Meerkatzen auf.

Und dann kam das absolute Highlight: eine riesige Gruppe Flamingos, die sich direkt am Ufer versammelt hatten, in leuchtendem Rosa, wie aus einem Bilderbuch.

Diese Vögel sind das Markenzeichen des Lake Manyara, und sie live zu sehen, war einfach magisch. Für ein paar Minuten war es ganz still im Jeep, nur das Flattern der Flügel und das Plätschern am Seeufer war zu hören.

Mehr als nur ein Tagestrip

Doch unser Tag war noch lange nicht vorbei. Als die Sonne langsam hinter den Rift-Hügeln verschwand, machten wir uns auf den Weg zu unserer Lodge, mitten in der Natur.

Dort wartete ein entspanntes Abendessen unter freiem Himmel auf uns, begleitet von den Lauten der Wildnis. Für viele unserer Gäste war es die erste Nacht mitten im Herzen von Tansania, ohne Stadtlärm, ohne Hektik. Nur Natur pur.

Am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang, waren wir wieder im Jeep unterwegs. Der Himmel färbte sich langsam golden, und noch bevor die meisten Tiere aufgewacht waren, genossen wir bereits die friedliche Atmosphäre.

Die Rückfahrt, aber das Abenteuer ging weiter

Auch auf dem Rückweg hielt die Natur einige Überraschungen für uns bereit. Impalas grasten friedlich im Morgengrauen, Nashornvögel riefen aus den Baumwipfeln und eine Warzenschweinfamilie machte sich davon ins Gebüsch.

Ein letzter, wunderschöner Abschied von einem Ort, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Warum du den Lake Manyara auf deine Safari-Liste setzen solltest

Wenn du eine Safari in Tansania planst und etwas Besonderes erleben willst, dann gehört der Lake Manyara ganz oben auf deine Liste. Warum?

  • Die riesigen Flamingo-Gruppen sind absolut sehenswert

  • Abwechslungsreiche Landschaften vom See bis zum Wald

  • Viele Tiere, die du nicht überall siehst, wie Paviane und Meerkatzen

  • Weniger überlaufen als andere Parks

  • Perfekt für einen Tagesausflug von Arusha aus

Tipps für deinen Besuch im Lake Manyara

Damit dein Abenteuer unvergesslich wird, hier ein paar Tipps:

  • Beste Reisezeit: Juni bis Oktober (Trockenzeit, für bessere Tiersichtungen)

  • Was du mitnehmen solltest: Fernglas, Kamera mit Zoom, Sonnencreme, Mückenspray

  • Frühmorgens oder spät nachmittags hast du die besten Chancen auf spannende Beobachtungen

  • Kombiniere deinen Besuch mit dem Tarangire Nationalpark oder dem Ngorongoro Krater

Bereit, es selbst zu erleben?

Der Lake Manyara Nationalpark ist mehr als nur ein schöner Ort, er ist ein Erlebnis, das dich mit seiner Ruhe, seiner Wildheit und seiner Schönheit tief berührt.

Ob du ein Tierliebhaber bist, ein Vogelbeobachter oder einfach nur neugierig auf das echte Afrika, dieser Ort zeigt dir, wie sich Natur wirklich anfühlt.

Also, worauf wartest du?
Rucksack packen, Kamera laden und los geht’s, die Flamingos warten schon.